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Zu Gast bei mir selbst - Forscherdrang

Lange - sehr lange, ist es her, dass der letzte laboor-Podcast online gegangen ist - über ein Jahr ist es her.

Was ist geschehen - was ist passiert?


Das Leben ist geschehen.


So wundervoll und überraschend der Podcast in mein Leben gekommen ist um mich mit Menschen auszutauschen, so überraschend kam nun etwas Neues in mein Feld und nun entsteht etwas völlig Neues.


Das Leben ist Veränderung - und diesem Grundsatz folge ich nun seit über acht Jahren. So kam es, dass ein Jahr vor meiner Frühpensionierung und damit etwa zeitgleich mit der letzten Podcast-Folge, ich das tiefe Bedürfnis verspürte, alles Angefangene abzuschliessen um Neuem Platz zu machen. Was das Neue sein würde, wussste ich damals nicht - ich wusste aber, dass ich diesem Impuls folgen würde.


Nach diesem Entschluss, den ich daraufhin umgesetzt habe, zeigte sich interessanterweise sogleich das Neue. Es war eine Geistesschule. Schon länger habe ich damals bereits die Podcasts von Bernd Kolb gehört und habe seine Arbeit interessiert verfolgt. Im Frühjahr dann stellte Bernd Kolb sein lange und mit viel Liebe erarbeitetes Projekt „Wisdom way of life - östliche Weisheit als Weg“ vor und lud interessierte Menschen dazu ein, für drei Monate diese Geistesschule kennenzulernen. Dies tat ich dann auch sehr gerne und im Sommer 2024 wusste ich, dass dieser Weg genau der war, wofür ich das Althergebrachte aufgegeben hatte. Und so wurde ich aufgenommen in die Geistesschule "Wisdom way of life - östliche Weisheit als Weg".


So verstehe ich meinen laboor-Podcast nun ebenfalls als Neuanfang. Als etwas Neues - und so habe ich mich entschlossen, dem Wunsch vieler Menschen, die all die Podcast-Folgen gehört haben, zu folgen und meine Geschichte zu erzählen. Nicht weil ich denke, dass meine Geschichte etwas Besonderes wäre - Nein, ganz und gar nicht - vielmehr geht es darum, weil es mich zu Neuem und Unbekanntem drängt und vor allem auch, um Menschen Mut zu machen genauer hinzuschauen bei sich selbst - gerade dann, wenn Althergebrachtes einen immer mehr ermüdet oder alles in sich zusammenfällt.


All die Menschen, die bis anhin in meinem Leben aufgetaucht sind und mich bis hierher begleitet haben, sind und waren sehr wertvolle Türöffner, um immer weiter und noch tiefer in mir zu forschen. Und so bin ich bei Bernd Kolb angekommen, wo es nicht, wie nun vielleicht viele denken - um ihn geht und um eine neue Ideologie - Nein, überhaupt nicht, vielmehr geht es darum, um was es bei jedem Menschen geht - um sich selbst - ich bin also bei mir angekommen, denn es geht um Selbsterkenntnis und darum, mich selbst zu erkennen. Es geht um geistige Reifung und um die Erweiterung des Bewusstseins. Also, keine Schule im herkömmlichen Sinne, sondern vielmehr ist es eine Schule des Verlernens. Angelerntes hinterfragen um sich ganz der Selbst-Erfahrung und des Selbst-Erkennens zu widmen. Es ist eine Geistesschule in der Tradition der östlichen Weisheitslehren und damit geht es nicht darum, das Wollen und die Wünsche zu verwirklichen, wie wir das mehrheitlich im Westen praktizieren, sondern vielmehr geht es darum, sich von den aus Mangel entstandenen Wünschen und vom stets wollenden ICH und damit natürlich auch von allen Ideologien und Konzepten zu befreien.


Es ist auch deshalb keine Schule im herkömmlichen Sinn, weil es nicht einem Ziel folgt, sondern vielmehr ist es ein Weg, dem ich folge - meinem Weg - und meinen Fragen, denen ich mich stelle um noch tiefer vorzudringen in diesen unendlichen Raum, in dem keine Konditionierungen mehr da sind. Diesem Weg folge ich, denn es ist ein Lebensweg - und ein steter Weg der Selbsterfahrung.


So entstand dieser Podcast mit mir - und ich bitte um Nachsicht, wenn ich manchmal nach Worten ringe oder auch vom Thema abschweife. Ich bemerke, dass ich ganz am Anfang stehe auf diesem pfadlosen Weg und dass es da manchmal holpert, scheint mir natürlich - denn es sind schlussendlich ja nur Worte, die ins Wortlose führen.


Einen Wunsch habe ich noch an dich lieber Zuhörer - bitte hör dir den gesamten Beitrag an - ja ich weiss, es dauert eineinhalb Stunden - aber wenn du nur Teile davon hörst, wird das Ganze nicht sichtbar und damit ist es wertlos - also bedanke ich mich sehr herzlich für deine Aufmerksamkeit!


Ich bedanke mich bei Anita Reichlin sehr herzlich für dieses Gespräch, denn ich erachte es nicht als Selbstverständlich, diese offene Weite bei sich selbst zuzulassen.


Danke liebe Anita


Links zu dieser Folge












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