Die Wahrheit ist ein pfadloses Land
Der »Orden des Sterns im Osten« wurde 1911 gegründet, um das Kommen des Weltlehrers anzukündigen. Krishnamurti wurde zum Haupt des Ordens...
Ich verstehe das Leben als unendliches Forschungs-Labor, das, wenn wir uns erlauben, radikal und offen unsere Konditiionierungen und Muster zu erforschen, das Leben immer entspannter und leichter werden lässt.
Das Wort "Labor" fand ich deshalb sehr passend, weil ein Labor überall "betrieben" werden kann,
sei es in einem klassischen Labor, in der Natur oder beim Sich-selbst-erforschen.
Der glückliche Umstand, dass sämtliche Labor-Domains bereits besetzt waren, führte mich zum Begriff "Laboor".
Aus den zwei zusammengefügten o's entstand in meiner Vorstellung sofort die Lemniskate
(Unendlichkeits-Zeichen) und aber auch eine Brille oder genauer, ein Feldstecher - für mich ein Symbol fürs Erforschen und genaueres und präziseres Hinschauen.
Die Lemniskate - das Unendlichkeitszeichen wird in der Psychologie folgendermassen umschrieben:
Die liegende Acht, auch als Lemniskate bekannt, steht für das Unendliche, die immerwährende Entwicklung
und den Ausgleich. Sie bringt uns in vollkommene Balance...
All das fühlt sich für für mich und für das Projekt, sehr stimmig an.
Seit ein paar Jahren und nach sehr intensiven Lebenskrisen, habe ich mich entschieden, genauer hinzuschauen und Grundsätzliches in meinem Leben zu verändern.
Dabei standen zwei unumstössliche Eigenschaften urplötzlich im Zentrum meines Tuns:
Ich wusste, dass ich ALLES in meinem Leben hinterfragen wollte und ich wusste auch,
dass ich für alles was in meinem Leben geschieht und bereits geschehen war, ich die volle Verantwortung trage.
Mit Verantwortung meine ich, dass ich die Opferrolle ablege und aufhöre nach Schuldigen zu suchen, für das, was mir in meinem Leben zu-fällt und zu-stösst.
Das heisst auch oder vor allem, Unbewusstes bewusst zu machen, indem ich ganz genau hinschaue bei meinen Konditionierungen.
Dabei werde ich immer wieder mit Mustern, Prägungen und Glaubenssätzen konfrontiert. Die Herausforderung war und ist dabei stets, dass ich mich nicht mit diesen Anhaftungen und Zuschreibungen identifiziere.
Diese Prozesse waren und sind immer wieder sehr heilsam, denn sie ermöglichen es mir, Anhaftungen und Zuschreibungen loszulassen, sowie Schuld und Bewertungen als Konditionierungen zu entlarven.
Diese Prozesse haben mich dazu geführt, immer tiefer in mein wahres Wesen einzutauchen und das Leben "nicht persönlich" zu nehmen. Ich folge der Freude und dem was mich erfüllt und das fühlt sich immer mehr, so richtig, richtig gut an!
Herzlichst
Armin Handschuh